Um 8,1 %: So stark hat sich zum Jahreswechsel der Beitrag von Selbständigen zur gesetzlichen Rentenversicherung erhöht. Zumindest von den Selbstständigen, die Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlen beziehungsweise zahlen müssen und sich für die Zahlung des Pauschalbeitrags entschieden haben.
Schon jetzt gibt es einen Freibetrag in der Grundsicherung für zusätzliche Altersvorsorge, der es ermöglicht, dass Zahlungen aus privater Vorsorge nicht auf Grundsicherungsleistungen angerechnet werden. Für Rentenzahlungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung gilt dies jedoch nicht. Mit dem Gesetz zur Grundrente will der Gesetzgeber diese gefühlte Gerechtigkeitslücke nun schließen.
Am 12. Dezember 2019 hat der Deutsche Bundestag eine Änderung der Handwerksordnung beschlossen. Für insgesamt zwölf Berufe, in denen man sich bisher auch ohne Meisterprüfung selbstständig machen konnte, wird nun wieder die Meisterpflicht eingeführt. Wer sich in einem dieser Berufe selbstständig machen will, ist zukünftig pflichtversichert in der gesetzlichen Rentenversicherung.
Wie berechnet sich der Rentenversicherungsbeitrag eines Selbstständigen? Was ist der Unterschied zwischen dem einkommensgerechten Beitrag und dem Regelbeitrag? Umfassende Antworten auf diese und weitere Fragen hier:
Ist man als Selbstständiger nicht zur Zahlung von Rentenversicherungsbeiträgen verpflichtet, bestehen ganz unterschiedliche Möglichkeiten zur Altersvorsorge. Einen Einblick gibt dieser Beitrag.