Wichtige Information für Rentnerinnen und Rentner: Die Höhe der Rentenanpassung für das Jahr 2023 steht fest.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat mitgeteilt, dass die Renten im Westen zum 1. Juli 2023 um 4,39 Prozent und im Osten um 5,86 Prozent steigen werden.
Bezogen auf den aktuellen Rentenwert – also den Betrag, den man für einen Entgeltpunkt an Brutto-Rente erhält – bedeutet dies:
Der aktuelle Rentenwert West steigt von derzeit 36,02 Euro ab dem 1. Juli 2023 auf 37,60 Euro und der aktuelle Rentenwert Ost von aktuell 35,52 Euro auf ebenfalls 37,60 Euro.
Ab dem 1. Juli gibt es also keinen Unterschied mehr zwischen dem aktuellen Rentenwert West und dem aktuellen Rentenwert Ost. Diese Angleichung war eigentlich erst für das kommende Jahr geplant, aufgrund der guten Lohnentwicklung kann die Angleichung jedoch bereits ein Jahr früher abgeschlossen werden.
Doch was heißt dies konkret in Zahlen?
Jemand, der während seines Erwerbslebens 45 Entgeltpunkte West gesammelt hat, erhält aktuell eine Brutto-Rente von 1.620,90 Euro. Zum 1. Juli 2023 steigt diese Rente dann auf 1.692 Euro – also 71,10 Euro mehr an Brutto-Rente.
Und noch ein weiteres Beispiel:
Aus einer Brutto-Rente in Höhe von 1.300 Euro – basierend auf Entgeltpunkten Ost – würde zum 1. Juli 2023 eine Brutto-Rente von 1.376,18 Euro.
Doch auch wenn Rentenanpassungen von über vier bzw. fast sechs Prozent sich zunächst sehr gut anhören, muss klar sein: Bei einer Inflationsrate von derzeit über 8 Prozent steht man als Rentner auch bei einer Rentenanpassung von fast sechs Prozent finanziell schlechter da als im Vorjahr.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Rentenanpassungen in den vergangenen 10 Jahren oberhalb der Inflationsrate lagen – im Osten sogar deutlich drüber – und die Lohnerhöhungen, die derzeit beschlossen werden, aufgrund der gesetzlichen Systematik dann in der Rentenanpassung zum 1. Juli 2024 abgebildet werden.
Heißt also: Zumindest in absoluten Zahlen betrachtet dürfte die Rentenanpassungen auch im kommenden Jahr vergleichsweise hoch ausfallen. Ob man sich mit dem zusätzlichen Geld dann auch tatsächlich mehr wird kaufen können, bleibt abzuwarten und ist letztlich von einer Vielzahl an Faktoren abhängig.
Hallo Rentenfuchs, hast du schon eine Meinung zur Rentenerhöhung 2024? Die offizielle Prognose von 3,5 % aus dem Rentenversicherungsbericht 2023 erscheint mir mit Blick auf die Lohn- und Gehaltsentwicklung 2023 viel zu niedrig. Viele Grüße Thomas
Hallo Thomas, mein Gefühl geht in eine ähnliche Richtung wie deines, ist aber durch keinerlei harte Fakten gedeckt. Mal abwarten, was das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im März verlautbaren lässt. Allzu lange ist es ja nicht mehr hin 😉
Ich bin hier eher pessimistisch und rechne mit einer Erhöhung von nicht mehr als 3 bis 4%.
Die Löhne sind in 2023 zwar durchschnittlich um 6% gestiegen, allerdings müssen diese noch um die Inflationsausgleichsprämien bereinigt werden, da für diese keine Sozialversicherungsbeiträge abgeführt wurden.
Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Die Bereinigung der Inflationsausgleichsprämie erfolgt in 3 Akten.
„Die beitragsfreie Inflationsprämie geht in 2024 in die Rentenerhöhung ein und führt in den Jahren 2025 und 2026 zu jeweils gegenläufigen Pendeleffekten.“
Quelle: https://www.dgb.de/uber-uns/dgb-heute/sozialpolitik/++co++171e39c4-0f7d-11ee-8123-001a4a160123
Jetzt ist es öffentlich:
Der Rentenwert steigt zum 1. Juli 2024 um 4,57% auf 39,32€.
Quelle: https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Pressemitteilungen/2024/renten-steigen-im-juli.html
meine Rentenreform Rente mit 63 wieder einführen, vorzeitig 63/65 altersrente 67/75
ab 63 abschlagsfrei bei 45 beitragsjahren
63 0,3% Abschlag bis 67 wie jetzt aber min 40 Jahre
65 0,3% Abschlag bis 70 total max 18% Abschlag min 35 Jahre einzahlung
alle mit weniger wie 35j erst rente mit 75 Jahren
als zeiten gelten nur noch pflege arbeitsendgeld erziehungszeiten alg1 und alles wo der staat zahlt zählt nicht mehr nur noch ab rente ab 70
der rentenanpassungsvergleich ist allerdings in schieflage,da das einkommen im osten für vergleichbare arbeiten wesentlich geringer waren.also wird der anpassungsvergleich immer hinken bis unsere generation ausgestorben ist.ausgeschlossen sind natürlich beamte u.staatsdiener.die sich auf die schulter klopfen wenn sie einige brotkrumen hingeworfen haben.